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Naturparkschule

Naturparkschule

Naturparkschule-Zertifizierung

Am 12.März 2024 erhielt die Grundschule am Heidesee in Müden (Örtze) die bundesweite Auszeichnung „Naturpark-Schule“ des Verbandes der Deutschen Naturparke (VDN). Der Landrat Axel Flader überreichte die Plakette und die Urkunde im Rahmen einer kleinen Feierstunde an die Schulleiterin der Müdener Grundschule Heike Conrads.

 Was ist eine Naturparkschule

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mit Hilfe des Kooperationsprojektes „Naturpark-Schule“ unseren Kindern Themen aus dem Bereich Natur, Kultur und Heimat mit außerschulischen Partnern zu vermitteln.
Diese Themen sind verbindlich und dauerhaft mit hohem Praxisbezug in den schuleigenen Arbeitsplänen verankert. Wir möchten, dass die Kinder ihre Region kennen lernen und so für sie begeistert werden.

Unterstützt werden wir dabei durch die Mitarbeitenden des Naturparks. Ein weiterer Partner bei diesem Projekt ist der Schulträger, also die Gemeinde Faßberg.

 Projekttag Feuer, Wald, Klima

Am 17.05.2023 fand ein Projekttag für alle Kinder der Grundschule im Müdener Wald statt, bei dem die Kinder der Klassen 1 – 4 zu Naturparkentdeckern wurden. Dabei war neben den Waldpädagogen und Waldpädagoginnen auch die Freiwillige Feuerwehr Müden anwesend. Während einer Wanderung durch den nahegelegenen Wald lernten die Kinder an verschiedenen Stationen, wie der Wald aufgebaut ist und wie schnell sich ein Feuer in trockenen Wäldern ausbreiten kann. Die Feuerwehr zeigte im Anschluss, welche Möglichkeiten es gibt, ein Feuer zu löschen. Natürlich hatten die Schülerinnen und Schüler auch die Gelegenheit, die Ausrüstung und Fahrzeuge der Feuerwehr unter die Lupe zu nehmen.

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 Kunstprojekt im Naturpark

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Im Rahmen eines zweitägigen Projekts in Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis Faßberg und dem Landkreis haben sich die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse künstlerisch mit dem Naturpark Südheide auseinandergesetzt. Dabei entstanden gefilzte Heidschnucken, gezeichnete Heidschnucken, Aquarellzeichnungen der Örtze als Heidefluss und Landschaftsmalerein der Heidefläche am Lönsdenkmal.
Zu bewundern waren die Exponate anschließend in der historischen Wassermühle in Müden. Die Schülerinnen und Schüler sind stolz auf ihre Kunstwerke und haben die Zeit in Kleingruppen in der Natur genossen. Ermöglicht haben die tolle Erfahrung drei ortsansässige Künstlerinnen, denen auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön ausgesprochen werden soll .
Sabine Manneke war mit den Kindern an der Wassermühle, um mit ihnen dort Skizzen der Örtze anzufertigen und ihnen anschließend anhand der Skizzen die Technik des Aquarellzeichnens zu zeigen.
Anna Wolff hat mit einer Kleingruppe den Wildpark besucht und den Kindern dort geholfen die Heidschnucken zu skizzieren. Im Klassenraum wurden die Schnucken später genau gezeichnet und gefilzt.
Die dritte Gruppe war gemeinsam mit Wiebke Lottermoser am Lönsstein in der Heide, um dort die typische Landschaft des Naturparks Südheide auf sich wirken zu lassen und zu Papier zu bringen. Auch hierzu entstanden im Anschluss tolle Kunstwerke im “Atelier”.  Ein großer Dank geht an die Unterstützenden aus der Elternschaft und die Mitarbeitenden der Schule, die das Projekt ermöglicht haben.

 Wandertag zum Wietzer Berg

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Am 30.10.24 hieß es für alle Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Heidesee “Raus aus der Schule und ´rein in den Naturpark”. Mit Rucksäcken und wetterfester Kleidung ging es entlang des Wilhelm-Martens-Weg und der Heideschleife auf den Wietzer Berg. Hier wartete nicht nur die schöne Aussicht über die Heideflächen und Kiefernwälder auf die Kinder, sondern auch Frau Leimcke-Kuhlmann, die unsere Ansprechpartnerin für Naturparkschulen vom Landkreis ist und den gemeinsamen Besuch des Schafstalls organisiert hat. Denn dieser bekam in diesem Herbst ein neues Reetdach. Die Kinder konnten den Handwerkern nicht nur bei der Arbeit zusehen, sondern auch all ihre Fragen zum Dachdeckerhandwerk und speziell zur Reetdachdeckerei stellen. Etwa vier Wochen wird die Arbeit am Schafstall dauern. In dieser Zeit bringen die Dachdecker ca. 2500 Bündel Reet auf das Dach und binden die Halme mit Draht fest. Anschließend werden die Halmenden mit einem Werkzeug auf gleichmäßige Länge geklopft. Die Kinder fragten außerdem, ob das Dach überhaupt wasserdicht sei. Mit der richtigen Neigung sei das kein Problem, erklärte einer der Handwerker. Ein bisschen verwundert hat dann jedoch alle, dass das Reet aus China geliefert wird. Grund hierfür sei, dass es nicht genügend in Deutschland angebautes Reet gibt und dies außerdem zu kurz sei. Die Länge spiele nach Aussage der Dachdecker jedoch gar keine große Rolle.
Nachdem alle Fragen geklärt waren, stärkten sich die Kinder am Lönsdenkmal mit mitgebrachtem Frühstück und machten sich während der Pause auf Entdeckertour rund um den Lönsstein. Anschließend ging es durch den Wald zurück zur Schule.
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